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Vertrauen in KI bei Gesundheitsfragen: mit Vorsicht zu genießen

Gesundheit

Nutzer wenden sich bei medizinischen Fragen an Chatbots mit künstlicher Intelligenz wie ChatGPT, anstatt sich auf Dr. Google zu verlassen. Es bleibt jedoch die Frage, ob KI so vertrauenswürdig ist wie ein Hausarzt?

Laut dem Office for National Statistics (ONS) hoffen 31 % der Menschen, dass KI den Zugang zur Gesundheitsversorgung verbessern kann. Ihre Fähigkeit, Muster zu erkennen, z. B. bei Röntgenaufnahmen, hat dazu geführt, dass die Regierung Millionen in KI für den NHS investiert hat.

Aber kann man sich bei der Beantwortung medizinischer Fragen auf große Sprachmodelle (LLMs) wie ChatGPT verlassen? Frühere Studien haben gezeigt, dass 39,5 % der Angehörigen der Gesundheitsberufe LLMs für medizinische Entscheidungen nutzen wollen.

Neue Forschungsergebnisse legen jedoch nahe, dass Verbraucher vorsichtig sein sollten, wenn sie sich bei wichtigen Gesundheitsentscheidungen und Diagnosen auf Chatbots verlassen.

Was hat diese Studie ergeben?

Die Ergebnisse zeigen, dass KI-Software, einschließlich ChatGPT und Googles Bard (jetzt Gemini), möglicherweise nicht immer korrekt ist. Zwei Ärzte überprüften die Antworten der Chatbots auf 56 häufig gestellte medizinische Fragen und stellten fest, dass sie oft falsch oder unvollständig waren.

ChatGPT zum Beispiel hatte eine Trefferquote von nur 28,6 %, wobei 28,6 % der Antworten falsch und 42,8 % teilweise richtig waren. Laut Dr. Andrei Brateanu von der Cleveland Clinic Foundation unterstreicht diese Studie, dass KI-Tools nicht als Ersatz für Ärzte angesehen werden sollten, sondern eher als Ergänzung, um die Gesamtqualität der bereitgestellten Informationen zu verbessern.

Wie kann KI den Patienten nützen?

Anstatt sich auf LLMs wie ChatGPT zu verlassen, gibt es andere KI-Tools, die Kliniker bei der Beschleunigung von Diagnosen unterstützen sollen, anstatt menschliche Ärzte zu ersetzen. Viele sind der Meinung, dass die Fähigkeit der KI, große Datensätze schnell zu analysieren, zu schnelleren Diagnosen, zur Entdeckung neuer Medikamente und sogar zum Abgleich von Patienten mit freien Krankenhausbetten beitragen kann.

Befürworter behaupten auch, dass die Mustererkennung der KI bei der Einteilung von Patienten helfen und vorhersagen kann, wann Betten auf der Intensivstation frei werden.

Im Vereinigten Königreich hat die Regierung 21 Millionen Pfund investiert, um das Personal des NHS bei der Diagnose und Behandlung von Schlaganfällen, Krebs und Herzkrankheiten zu unterstützen. Medizinische Fachkräfte werden mit Entscheidungshilfen ausgestattet, die KI-Technologie nutzen, um Diagnosen zu verbessern.

Ein anderes Tool nutzt KI zur Analyse von Röntgenaufnahmen des Brustkorbs, der häufigsten Methode zur Diagnose von Lungenkrebs, um den Ärzten bei der Handhabung der 600.000 Röntgenaufnahmen des Brustkorbs zu helfen, die monatlich in England durchgeführt werden.

Die Regierung hat bereits erklärt, dass künstliche Intelligenz die Art und Weise der Gesundheitsversorgung revolutioniert, und KI-Tools haben einen erheblichen Einfluss auf den NHS, indem sie frühere Diagnosen ermöglichen, was zu einer schnelleren Behandlung der Patienten führt.

Office for National Statistics

The Office for National Statistics is the executive office of the UK Statistics Authority, a non-ministerial department which reports directly to the UK Parliament. (wikipedia)

State University of New York Upstate Medical University

The State University of New York Upstate Medical University is a public medical school in Syracuse, New York. Founded in 1834, (wikipedia)

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Neueste Kommentare

    Was gab es hier früher?

    Die Charité-Universitätsmedizin Berlin hatte seit 2001 den weiterbildenden Masterstudiengang Consumer Health Care angeboten, der 2004 akkreditiert und 2009 reakkreditiert wurde. Die Gutachterkommission würdigte dabei die Verbindung von Wissenschaft und wirtschaftlichen Erfordernissen im Studiengang als innovativen Ansatz, der für die Studenten mit einem unmittelbaren Nutzen verbunden ist.
    Absolventen dieses wissenschaftlich fundierten und praxisrelevanten Studienganges erwarben damit eine zusätzliche Qualifikation für anspruchsvolle Aufgaben und leitende Funktionen in der Arzneimittelindustrie und in der Gesundheitsversorgung.
    Ab Herbst 2017 ist der Studiengang Consumer Health Care dann jedoch eingestellt worden. Das Institut für Public Health (IPH) der Charité-Universitätsmedizin Berlin bietet weiterführende Masterstudiengänge auf dem Gebiet Public Health und Epidemiologie an. Nähere Informationen finden Sie unter:

    https://iph.charite.de/studium_lehre/

    Nun möchte ich auf diesem Blog meine Gedanken rund um das Thema Gesundheit mit Ihnen teilen.